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Castillo

Man muss sie nicht lange suchen, die wichtigen Themen. Sie schwirren in Schwärmen unter der Glocke aus Treibhausgasen und den schönen, wie unschönen Zwischenmenschlichkeiten mit denen wir so leben.

Mit ihrem Debüt-Album „Nicht Gern Allein“ stellen sich CASTILLO in den Wind und lassen sich von den fliegenden Partikeln treffen: 12 Tracks, die einen Protagonisten von Innen nach Außen stülpen und sich durch verträumte und gleichermaßen kompromisslos ehrliche Augen mit dieser komplizierten blauen Kugel beschäftigen. Irgendwo zwischen Chanson („Fliege“) und Indie-Pop („Crème Brûlée“) schöpft die Hamburger Band aus einem Topf intensiver Gefühle, die man irgendwie kennt, aber niemals hätte besser beschreiben können.

Alle Songs verbinden sich in dieser besonderen Klang- und Wortwelt, die extrem zu- und eingänglich und dennoch schwindelerregend tiefgründig werden kann. Dabei scheuen sie
musikalisch, wie textlich keine Wege ins Überzogene und hinterlassen stets das Gefühl, dass alles Beschriebene und Instrumentierte auch etwas deutlich größeres, fast übersinnliches symbolisieren könnte. Das beste Beispiel liefert gleich der erste Track "Menthol“: „Eiszeit, Ich will frei sein. Die Luft schmeckt bitter, filter’ mein Life“ - Die Welt spuckt dich aus, CASTILLO saugen dich ein. Gitarrenriffs in 80s-Manier („Lingerie“), Soulige Drumgrooves und Vocal-Kaskaden („Rettet Den Morgen“), die bisweilen an Queen erinnern können: In diesem Album gibt es verdammt viel zu entdecken.


„Du hattest schon ‘ne ganze Weile keine Gefühle, wenn du dich verschenkst.“ – der Titelsong „Nicht Gern Allein“ feat. Paula Carolina, knackt auch den härtesten Rippenkorb und dringt ins Herz, so nackt und schön, dass es weh tut. Ein Album, dass nicht in rührseliger Selbstbeschäftigung versinkt, sondern ausschwärmt in diese wunder- und sonderbare Welt und gleichermaßen Narben hinterlässt, wie eine mutmachende Hoffnung. Am Ende sind wir alle - nicht gern allein…

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